AGB
§ 1 Geltungsbereich & Anbieter
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge über die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Integrativen Online-Lerntherapie zwischen Semra Mutlu (nachfolgend "Therapeutin") und ihren Klienten bzw. deren gesetzlichen Vertretern (nachfolgend "Klient"). Anbieterin ist Semra Mutlu, Kontakt siehe Impressum.
§ 2 Leistungsbeschreibung
Die Therapeutin bietet Integrative Lerntherapie für Kinder und Jugendliche mit Lese-Rechtschreib-Störung (Dyslexie) und Rechenschwäche (Dyskalkulie) an. Ziel ist die Überwindung von Lernschwierigkeiten, der Aufbau von Selbstvertrauen und die Wiederentdeckung der Freude am Lernen. Die Therapie erfolgt online über Zoom bzw. vor Ort
.
§ 3 Ablauf und Vertragsschluss
(1) Ein unverbindliches Erstgespräch (ca. 30-45 Min., via Zoom bzw. Vor Ort) dient dem Kennenlernen und der Bedarfsanalyse.
(2) Bei Interesse erfolgt eine online-basierte Erfassung des Lernstands sowie der Stärken und Schwächen, ggf. unter Einsatz digitaler Testmaterialien.
(3) Auf Basis der Analyse erstellt die Therapeutin einen individuellen Förderplan und legt gemeinsam mit dem Klienten die Therapieziele fest.
(4) Die eigentliche Förderung findet in der Regel in wöchentlichen Online- bzw. Vor Ort-Einzelsitzungen (ca. 50-60 Min.) statt.
(5) Regelmäßige Gespräche mit den Eltern sind Bestandteil der Therapie.
§ 4 Kosten und Zahlungsbedingungen
(1) Die Kosten für Diagnostik und Therapiestunden (inkl. Vor-/Nachbereitung und Elterngespräche) werden im persönlichen Informationsgespräch transparent dargelegt. Klienten werden gebeten, hierfür Kontakt aufzunehmen.
(2) Informationen zur möglichen Kostenübernahme durch das Jugendamt (§ 35a SGB VIII) oder über das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) werden im Erstgespräch gegeben. Die Klienten sind für die Antragstellung und Klärung der Kostenübernahme selbst verantwortlich. Die Therapeutin kann hierbei informierend unterstützen.
§ 5 Mitwirkungspflichten des Klienten
Der Klient bzw. dessen gesetzliche Vertreter verpflichten sich zur aktiven Teilnahme an den vereinbarten Terminen und zur Bereitstellung der notwendigen technischen Voraussetzungen für die Online-Therapie (stabile Internetverbindung, Endgerät mit Kamera/Mikrofon). Die Teilnahme an Elterngesprächen ist für den Therapieerfolg wichtig.
§ 6 Terminabsagen
Vereinbarte Termine, welche ausnahmsweise nicht
wahrgenommen werden können, müssen 48 Stunden vorher (telefonisch oder per E-Mail)abgesagt werden. Bei späterer Absage oder Nichtwahrnehmung ohne Absage wird das vereinbarte Honorar für die ausgefallene Stunde in Rechnung gestellt, es sei denn, Sie weisen nach, dass der Therapeutin kein
oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist. Sollte ein Termin seitens der Therapeutin ausfallen, wird dieser zeitnah nachgeholt.
§ 7 Verschwiegenheit
Die Therapeutin unterliegt der Schweigepflicht bezüglich aller im Rahmen der Therapie bekannt gewordenen Informationen über den Klienten und seine Familie.
§ 8 Datenschutz
Die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß der separaten Datenschutzerklärung.
§ 9 Schlussbestimmungen
(1) Anwendbares Recht
Für diese Geschäftsbedingungen und die gesamten Rechtsbeziehungen zwischen der Therapeutin (Semra Mutlu) und dem Klienten gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (Convention on Contracts for the International Sale of Goods, CISG). Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.
(2) Gerichtsstand
a) Handelt es sich bei dem Klienten um einen Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle sich aus dem Vertragsverhältnis ergebenden Streitigkeiten der Geschäftssitz der Therapeutin in Frankfurt am Main.
b) Dasselbe gilt, wenn der Klient keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
c) Für alle anderen Klienten (insbesondere Verbraucher) gelten für den Gerichtsstand die gesetzlichen Bestimmungen der deutschen Zivilprozessordnung (ZPO). Dies bedeutet in der Regel, dass der Gerichtsstand am Wohnsitz des Klienten liegt.
(3) Salvatorische Klausel (Severability Clause)
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt eine wirksame Bestimmung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Gleiches gilt für den Fall, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Regelungslücke enthalten.
Letzte Aktualisierung: April 2025